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AutorenbildMartin Kloker

Die Top 7 KPIs für die Performance Messung mit ERP

Aktualisiert: 7. Dez. 2023

Ein ERP-System bemühen Sie vorrangig aus einem Grund: Sie wollen die Prozessabläufe Ihres Unternehmens optimieren. Um das Gelingen dieses Anliegens überschaubar zu halten, wählen Sie signifikante Werte, deren Entwicklung Sie mit speziellen Komponenten der ERP-Software für Kennzahlen beobachten.


Veränderungen dieser sogenannten KPIs (Key Performance Indicators) bescheinigen Ihnen, an welcher Stelle der Plan aufgeht und wo durch weitere Optimierungen noch mehr für die Wirtschaftlichkeit Ihres Unternehmens getan werden kann.


Je nach Ausrichtung Ihres Unternehmens können einzelne KPIs in Ihrer Priorität für Ihre Ziele variieren. Allgemein belegen die führenden ERP Anbieter NAV Key Performance Indicators der folgenden Auswahl mit besonders hoher Relevanz.


Das Wichtigste in Kürze:

  • Key Performance Indicators (KPIs) sind in ERP-Systemen von zentraler Bedeutung.

  • KPIs überwachen Prozessoptimierungen und messen ERP-Implementierungserfolge.

  • Wichtige KPIs umfassen Echtzeit-Daten, Umschlaggeschwindigkeit, Termintreue, Kundenbewertungen, Arbeitslast, interne IT-Ausgaben, Umsatzwachstum und Gewinnmarge.

  • Personalisierte Dashboards visualisieren KPIs und verdeutlichen Veränderungen.

  • Der Text erklärt den Unterschied zwischen OKRs und KPIs sowie ihre kombinierte Anwendung.



Inhaltsverzeichnis




Diese KPIs sind für den Erfolg Ihres ERP-Systems bestimmend


1. Real-Time-Daten


Ihr ERP-System gibt Echtzeitdaten zu allen laufenden Prozessen zurück. Sie können sich beliebige KPIs vom ERP-System entsprechend Ihrer Ziele gegenüberstellen lassen.


Treten akut Probleme auf oder gilt es, Entwicklungsstagnationen zurückzuverfolgen, finden Sie hier schnell die benötigten Antworten. Sorgen Sie dafür, dass exakt die für Sie wesentlichen Werte auf dem Dashboard Ihres Systems zu finden sind.


Die Möglichkeiten zur ERP Zeiterfassung erlauben Ihnen zudem, sich einen Überblick über die aktuelle Auslastung und Besetzung einzelner Mitarbeiterpositionen zu verschaffen. Aufgaben können mit diesem Wissen flexibel zugeteilt und zeitnah erledigt werden.


2. Umschlaggeschwindigkeit


Eine zunehmende Umschlaggeschwindigkeit steht für verhältnismäßig hohe Verkaufszahlen (relativ zu einer aussagekräftigen Zeitspanne). Haben Sie die Lagerumschläge konsequent im Blick, sind Maßnahmen zur Lageroptimierung zeitnah realisierbar. Regelmäßige Vergleiche der Kennzahlenentwicklung erlauben zudem Prognosen zu zukünftigen Entwicklungen.



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3. Zuverlässigkeit bei Terminen


Ein wesentlicher Faktor für die Kundenzufriedenheit ist der KPI „Termintreue“.

Erfolgen Dienstleistungen und Lieferungen wunschgemäß, können Sie von reibungslosen Prozessen ausgehen.


Fällt dieser Marker nicht entsprechend der Zielsetzung aus, erhalten Sie die Chance, von diesem ausgehend verkettete Abläufe zurückzuverfolgen.


4. Kundenbewertungen


Noch konkreter wird die Kundenzufriedenheit vom ERP-System über das direkte Kundenfeedback erfasst. Mit der Software können Sie KPIs zur Kundenzufriedenheit effektiv sammeln und auswerten.


Die Fakten liegen Ihnen jederzeit leicht erfassbar vor, wodurch sich Ihre Reaktionsgeschwindigkeit enorm erhöht. Sie erfüllen Kundenwünsche sofort und kompromisslos, wodurch Sie sich eine stabile Position gegenüber Ihren Konkurrenten sichern.

Wählen Sie ein ERP-Programm, das Ihnen hilft, Kundenbeziehungen möglichst effektiv zu pflegen. Nutzen Sie aktiv die Ihnen zur Verfügung stehenden Rückmeldeoptionen zur Bestimmung wesentlicher KPIs zur Kundenzufriedenheit.


5. Arbeitslast


Gezielt eingesetzte Unternehmenssoftware verschafft Ihnen die Option, die Kapazitäten Ihrer Abteilungen und Teams im Auge zu behalten. Unausgeglichene Belastungen wirken sich in Form von Über- oder Unterforderung auf die Mitarbeiterzufriedenheit aus.


Automatisierungsprozesse können Ihre Mitarbeiter entlasten und Frustration durch menschliche Fehler reduzieren.

Ergibt sich seit der Einführung des ERP-Systems eine spürbare Entlastung für die Mitarbeiter, können Sie von gut ausgelasteten Strukturen ausgehen. Im entgegengesetzten Fall erlaubt Ihnen die Auseinandersetzung mit den KPIs über das ERP-System ein gerichtetes Eingreifen.


6. Interne IT-Ausgaben


Bleiben Sie außerdem mit der IT-Abteilung in Kontakt. Auch hier sollte sich eine optimale Auslastung einstellen. Sie erkennen diese an einer ausgewogenen Nutzung der technischen Möglichkeiten, bei gewünschter Performancerate.


Technische Einschränkungen sollten bei ausgewogener Nutzung interner und externer Ressourcen nicht auftreten.


KPIs zur Kundenzufriedenheit entwickeln sich in der Regel parallel zur möglichen Abwicklungsgeschwindigkeit von technischen Prozessen und Anfragebestätigungen.

7. Umsatzwachstum und Gewinnmarge


Natürlich wäre es zu einfach, eine Umsatzsteigerung nach ERP-Einführung unreflektiert auf das System zurückzuführen. Andere zeitgleich erfolgte Veränderungen können ebenso für den Erfolg verantwortlich sein.


Um konkret die Effektivität der Software einschätzen zu können, beobachten Sie in diesem Kontext die Entwicklung von Durchlaufzeiten und Deckungsbeitrag.


Auch die Lagerhaltung kann zu Vergleichen herangezogen werden. Dort lassen sich mitunter Einsparungen beobachten.



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Visualisierung von KPIs


Mit einem individualisierten ERP-System behalten Sie Ihre Fokus-KPIs sprichwörtlich auf dem Schirm. Munixo ERP Lösungen gewähren Ihren Mitarbeitern die Einrichtung personifizierter Dashboard.


Dort können Sie sich genau die Kennzahlen visualisiert darstellen lassen, die für ihren aktuellen Arbeitsauftrag relevant sind. Die Darstellungen sind übersichtlich gehalten und gewähren jederzeit Einblick in aktuelle Entwicklungen.


Fazit


Die ERP-Einführung ist ein komplexer Prozess, der auf Anpassungsvorgängen und genauen Entwicklungsbeobachtungen beruht. Die Darstellungsform relevanter Kennzahlen zählt zu den wesentlichen Auswahlkriterien für ERP-Systeme.


Um die Auswirkungen der ERP-Einführung realistisch bewerten zu können, betrachten Sie vorrangig die Entwicklung von KPIs zu Kundenzufriedenheit, Umsatz und Mitarbeiterbelastung.


Nehmen sich Veränderungen in diesen Bereichen deutlich heraus, war die Software Implementierung im Rahmen der betrachteten KPIs ein voller Erfolg.


Zweifeln Sie an einigen wenigen Unterpunkten, nutzen Sie Ihre Erkenntnisse für weitere Anpassungsmaßnahmen. Kennzahlensysteme für die Kundenzufriedenheit geben zum Beispiel Auskunft über die Qualität der Prozessdokumentation. Fehlen regelmäßig relevante Informationen, sollte dieser Bereich überarbeitet werden.


FAQ


Was ist der Unterschied zwischen OKR und KPI?


Beide Werte dienen der Abbildung der Leistungsfähigkeit eines Unternehmens. OKRs (Objectives and Key Results) beschreiben den Entwicklungsrahmen bezüglich höherer betrieblicher Ziele. KPIs (Key Performance Indicators) hingegen stellen konkrete Referenzwerte dar, die das Erreichen derartiger Ziele messbar machen.

In der Praxis kommen beide Methoden kombiniert zum Einsatz.


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